HERZERFRISCHENDES RAUMKLIMA
Raumlüftungssysteme filtern Feinstaub und Straßenlärm - das ist gut für’s Herz
(djd). Lärm und Feinstaub sind große Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen. Forscher gehen davon aus, dass die Menschen in den westlichen Industrieländern durch solche Umweltverschmutzung jedes Jahr insgesamt eine Million gesunder Lebensjahre verlieren. Eine entsprechende Studie hat Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor des Zentrums für Kardiologie an der Uniklinik Mainz, zusammen mit einem internationalen Forscherteam jüngst im European Heart Journal publiziert, einem der renommiertesten Fachmagazine. Da wir uns jedoch durchschnittlich 80 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten, haben wir es dort selbst in der Hand, für gesunde Raumluftverhältnisse und Lärmschutz zu sorgen. Wohnungslüftungsanlagen mit moderner Filtertechnik gewährleisten auch bei geschlossenen Fenstern einen kontinuierlichen Luftaustausch, bei dem Straßenlärm und Feinstaub draußen bleiben. Schadstoffe aus Gegenständen im Raum und CO2 werden konsequent abtransportiert, Sauerstoffgehalt und Luftfeuchte auf Idealwerten gehalten.
Schadstoffe ausfiltern
Es sind nicht nur die etwa 20 Prozent Pollenallergiker in der Bevölkerung, die spürbar unter schlechten Luftverhältnissen leiden - Feinstaub und Lärm setzen allen Menschen das ganze Jahr über physisch zu. Ihr Anteil als Ursache von Herzkreislaufproblemen ist erschreckend hoch, wie man nun herausfand. Im Freien gibt es oft keine Möglichkeit, diesen Negativeinflüssen aus dem Weg zu gehen. Doch in geschlossenen Räumen, wo wir uns überwiegend aufhalten, kann man für ein belastungsfreies Raumklima sorgen. Denn die moderne Haustechnik bietet dazu eine sehr effektive Lösung: kontrollierte Wohnraumlüftung. Solche Anlagen mit ausgereifter Filtertechnik sorgen bei geschlossenen Fenstern für gesunde Frischluftzufuhr und regulieren Sauerstoffwert und Luftfeuchtigkeit optimal - ohne Straßenlärm und Feinstaub hereinzulassen. Zudem werden etwaige Schadstoffe und CO2 aus dem Raum abgeführt. Mehr zu dieser Technologie findet sich etwa unter www.wohnungs-lueftung.de, dem Verbraucherportal des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) und des Fachverbands Gebäude-Klima e.V. (FGK).
Mit Aktivkohlefilter Stickstoffdioxid fernhalten
"Die meisten zeitgemäßen Lüftungssysteme lassen sich preiswert mit Feinstaubfiltern ausrüsten, welche die Partikelbelastung der Raumluft minimieren und neben Pollen auch andere mikroskopische schädliche Schwebepartikel abhalten", erklärt Dr. Lothar Breidenbach, technischer Geschäftsführer des BDH. Anders als beim Lüften von Hand blieben Ruß- oder Staubpartikel draußen, ebenso der Straßenlärm. So sorgen die Anlagen leise und zugluftfrei für optimale Raumluft. Kommt statt eines Feinstaubfilters ein Aktivkohlefilter zum Einsatz, wird auch Stickstoffdioxid (NO2) aus dem Innenraum ferngehalten. Dieses Gas entsteht bei der Verbrennung fossiler Energieträger und kann an stark befahrenen Straßen für Kopfweh, Schwindel und Lungenprobleme sorgen. Lüftungsanlagen verhindern zudem eine zu hohe Raumluftfeuchte im Winter, was Schimmelbildung vermeidet und die Wohnbehaglichkeit erhöht.
Foto: djd/BDH, Köln/FGK, Bietigheim-Bissingen